Ein Beispiel …

Nehmen wir die Motivkategorie Beziehung.
Diese besteht aus den beiden Motiven „Kontakt“ und „Distanz“.

In einer herkömmlichen Auswertung erhalten Sie nur eine Verhältnismäßigkeit zwischen diesen beiden Motiven.

Diese Auswertungsvariante ist in der MPA zusätzlich möglich – und könnte in etwa so aussehen …

Die Graphik zeigt das Verhältnis der beiden beiden Motive Distanz und Kontakt zueinander.

Die Analyse und Darstellung dieser Verhältnismäßigkeit ist durchaus sinnvoll und schlüssig – und kann für verschiedene Anwendungsbereiche auch gut ausgewertet werden.

Doch eine Frage bleibt unbeantwortet.

Die Verhältnismäßigkeit ist das Ergebnis einer Berechnung - des Verhältnisses zweier Motive zueinander.
Doch wie groß waren diese beiden Motive eigentlich ?

Die beiden Motive "Distanz" und "Kontakt" sind jeweils sehr stark ausgeprägt. Deren Verhältnis zueinander ? 50:50 !

Handelt es sich um sehr starke Ausprägungen ?

Wenn Sie diese beiden einzelnen Motive ins Verhältnis setzen, ergibt sich obiges Diagramm – und die Relation 50:50 !

Doch was wäre, wenn die beiden Motive weniger stark ausgeprägt sind ?

Die beiden Motive "Distanz" und "Kontakt" sind deutlich weniger stark ausgeprägt. Deren Verhältnis zueinander ? 50:50 !

Auch hier ergibt sich eine Verhältnismäßigkeit von etwa 50:50. Aber eine deutlich andere Aussage !

Während bestehende Systeme die Ver­hält­nis­mäßig­keit als Hauptauswertung einsetzen, konzentriert sich die MPA auf die Messung der tatsächlichen Intensitäten.

Die Auswertung der Verhältnismäßigkeit ist lediglich ein „Zusatzdiagramm“.

Ihr Nutzen

Mit der MPA erhalten Sie erstmals eine klare Auswertung der Intensität der Motivpotenziale.
Damit können in Auswertungsgesprächen relevante neue Informationen erarbeitet und diskutiert werden – der Blick auf die Verhältnismäßigkeit ( die sich erst aus den Stärken ergibt ) ist ebenfalls möglich, steht aber nicht mehr im Fokus.