Bitte lesen Sie vor Bearbeitung der MPA – Analyse sorgfältig die nachfolgenden wichtigen Hinweise in der linken Spalte.
Zusätzliche Hintergrundinformationen finden Sie in der rechten Spalte.

 

Die Fragen

Die Aussagen sind alle nach folgendem Schema aufgebaut :

Situationen, die mir die Möglichkeit bieten, … , empfinde ich ganz allgemein als …

Beispiel
Situationen, die mir die Möglichkeit bieten, strukturiert vorzugehen, empfinde ich ganz allgemein als … 

Die Antwortskala

Jede Aussage, die Sie lesen wird bei Ihnen eine gefühlsmäßige Reaktion auslösen, die Sie zu einer gefühlsmäßigen Antwort animiert. Dies läuft blitzschnell ab und genau darum geht es.

Zur Beantwortung vervollständigen Sie den Satz und nutzen bitte gefühlsbetont die Skala von (1) „… überhaupt nicht anregend.“ bis (6) „… äußerst anregend.“

Beispiel der obigen Frage für die Beantwortung mit 6) „… äußerst anregend“
Situationen, die mir die Möglichkeit bieten, strukturiert vorzugehen, empfinde ich ganz allgemein als äußerst anregend. 

Vorbereitung auf die Analyse

Motivation – und damit auch die Messung von Motivationspotenzialen – hat immer etwas mit „Gefühl“ zu tun, d.h. wie „anregend“ Sie gewisse Situationen finden ( weitere Informationen hierzu finden Sie auf der zweiten Seite ).

In der Analyse werden Ihnen 108 Aussagen zur Bewertung angeboten, die bei Ihnen jeweils eine emotionale Reaktion auslösen werden ( oder auch nicht ).
Antworten Sie bitte aus Ihrem Gefühl heraus. Denken Sie bitte nicht lange nach, sondern versuchen Sie, Ihrem spontanen, ersten Gefühl zu folgen.

Es gibt in der Analyse kein Richtig oder Falsch – antworten Sie daher bitte offen und ehrlich, und nicht, wie Sie glauben, vielleicht sein oder antworten zu müssen.

Da die MPA anstelle von verschiedenen Verhaltensaspekten nach dem „Motivkern“ fragt, sind die vier Fragen zu jedem Motiv ähnlich – aber nie identisch. Es handelt sich dabei nicht um Kontrollfra-gen o.ä., sondern ein bewusstes Vorgehen, um für Sie eine höhere Messgenauigkeit zu erzielen.

Geschäftlich oder privat ?

Unsere Motive sind „kontextlos“ – d.h. wenn wir an strukturiertem Handeln Freude haben, ist es dem Motiv egal, ob dies beruflich oder privat geschieht – es macht uns eben einfach Freude. Antworten Sie daher bitte „allgemein“ und auch „im Allgemeinen“, d.h. ohne über „Extremsituationen“ nachzudenken.

Die Dauer

Es erwarten Sie insgesamt 108 Fragen – die durchschnittliche Bearbeitungszeit liegt aufgrund einer neuartigen Anzeigetechnik und der besonderen Fragestellungen bei nur 13 – 16 Minuten.

Um Ihre Analyse zuordnen zu können, geben Sie bitte am Ende des Fragebogens Ihren Namen und Ihre eMail-Adresse an.

Datenschutz

Wir behandeln Ihre Antworten, das Auswertungsergebnis und Ihre Kontaktdaten vertraulich. Sie mögen keinen Spam – wir auch nicht !

Was ist die MotivationsPotenzialAnalyse MPA ?

Die MPA ist ein 2012 in Deutschland entwickeltes wissenschaftlich begleitetes Verfahren um das Potenzial von Motiven abzubilden. Neu sind dabei Art & Aufbau von Fragebogen und Auswertung, da erstmals statt nach rationalen Bewertungen von Verhalten nach Emotion gefragt wird.

Mit dem Wissen um Ihre Motive und deren Potenzial können Sie Ihr Verhalten in unterschiedlichen Situationen ( wie z.B. Führung, Kommunikation, Konflikte und Team ) reflektieren, Auswahlverfahren für Personal und Teamzusammenstellungen optimieren und natürlich herausfinden wie bei Ihnen Motivation entsteht, und was Sie hierzu beitragen können.

Hintergrund Motive & Motivationspotenziale

Motive sind angeboren und sind ein stabiler Teil unserer Persönlichkeit. Werden Motive angesprochen, entsteht sprichwörtlich, „Bewegung“ einhergehend mit einem angenehmen Gefühl – kurz Motivation. Ein Motiv, dass angesprochen werden kann, ist zugleich ein Potenzial. Es steht für „Motivation” zur Verfügung.

Anders als Tests, die Motivation „über den Kopf“ eher rational ermitteln, werden im Rahmen der MPA aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnforschung angewandt.
Jede Entscheidung für ein Verhalten wird im Gehirn ( im limbischen System ) daraufhin geprüft, ob sie emotional angenehm ist. Daher streben wir nach Situationen, die uns emotional positiv ansprechen und halten uns gerne in Situationen auf, die wir als emotional angenehm empfinden.

Motivationspotenzial kann daher nur gemessen werden, wenn nach dem Gefühl gefragt wird.

Hintergrund der MotivationsPotenzialAnalyse MPA

Ausgehend von der Erkenntnis, dass aus Sicht der allgemeinen Psychologie ein Motiv in der Regel ein stabiles ( unveränderliches ) Persönlichkeitsmerkmal, das durch Anreize der Umwelt angeregt wird, ist, wurden die in der Psychologie unstrittigen „big three“ nach David McClelland Leistung, Macht und Anschluss als Basis für die Entwicklung der Motive und ihrer Definitionen genommen.

Diese „big three” sind auf einem sehr hohen Abstraktionslevel formuliert, so dass die Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass eine individuellere Auseinandersetzung auch eine deutlich differenziert-ere und „filigranere” Herangehensweise sinnvoll und notwendig macht. Aus diesem Grund wurden im Rahmen der Grundlagenarbeit aus den „big three” ebenfalls noch abstrakte – aber schon deutlich konkretere – Motive abgeleitet.

So wurden bspw. aus dem „big-three“ – Basal-Motiv Macht ( beschrieben mit Streben nach Einfluss, Kontrolle, Durchsetzung, Wirkung auf Andere, Prestige und Anerkennung ) die MPA-Motive Einfluss ( Streben nach der Ausgestaltung von Themen ), Status ( Streben nach öffentlicher Ach-tung der eigenen Person ) und Dominanz ( Streben nach dem Gewinnen ) abgeleitet.

Sämtliche Motive und Definitionen wurden in mehreren Testreihen auf ihre Trennschärfe hin überprüft, um hieraus 26 fachlich legitimierbare Motive als Grundlage für die MPA zu gewinnen.

Wissenschaftliche Begleitung

Frau Dr. Susanne Steiner von der TU München vom Lehrstuhl für Psychologie ( Forschungsgebiet : Motivation, Volition & Selbstregulation: Grundlagen- & Anwendungsforschung ) begleitete 2012 und 2013 die Entwicklung der MPA ab der ersten Stunde.